Der Naturschutz in Deutschland steht aktuell vor verschiedensten Herausforderungen. So sollen mit höchster Priorität die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass trotz Verfahrensbeschleunigung bei den „Erneuerbaren“ bzw. generell beim Infrastrukturausbau der Naturschutz angemessen berücksichtigt wird. Parallel sollen mit aller Kraft die Lebensräume von Tieren und Pflanzen innerhalb kurzer Zeit so verbessert werden, dass sie den Vorgaben der Wiederherstellungsverordnung der EU genügen. Zahlreiche weitere Handlungsfelder, etwa im Bereich Städtebau oder Klimawandel/-anpassung, bleiben weiter hoch relevant.
Los geht es mit Vorträgen zu rechtlichen Erfordernissen und Instrumenten des natürlichen Klimaschutzes, über Naturschutzbelange bei der Fortentwicklung der EU-Agrarpolitik, weiterhin zu Entwicklungslinien der Eingriffsregelungen, Erfahrungen der Beschleunigungsgesetzgebung bei erneuerbaren Energien sowie von Beschleunigungen bei Infrastrukturprojekten. Der erste Tag schließt mit einer Podiumsdiskussion: „Herausforderungen für Planungsbüros und Naturschutzbehörden durch die Beschleunigungsgesetzgebung“. Mit dem Schwerpunkt der EU-Wiederherstellungsverordnung befasst sich der zweite Veranstaltungstag. Die Tagung endet mit einer Exkursion: "Naturschutz im Siedlungskontext – Beispiele im Raum Kassel".
Anmelden können Sie sich gerne direkt online oder nutzen Sie den QR-Code auf dem Programmflyer.